Werden Messgeräte im öffentlichen Interesse oder im geschäftlichen bzw. amtlichen Verkehr verwendet, muss das für Deutschland geltende Mess- und Eichgesetz (MessEG) beachtet werden. Zum Zwecke der Harmonisierung der Rechtsvorschriften über die Bereitstellung von Messgeräten im Raum der europäischen Mitgliedstaaten wurde vom europäischen Parlament die Messgeräterichtlinie (engl. Measuring Instruments Directive, kurz MID) 2004/22/EG bzw. deren Aktulalisierung 2014/32/EU erlassen.
Für die Ausstattung von Walzgerüsten in der Stahl- und Nichteisenindustrie stellt die ASTECH GmbH erstmals eine integrierte Systemlösung zur Berechnung von Dressier- und Reckgraden vor. Das VLM500-DG ist in der einfachen Ausbaustufe eine Master-Slave-Kombination aus zwei Geschwindigkeitsmessgeräten der VLM500-Serie, die einen fertigen Dressiergrad an eine Steuerung überträgt.
Der LDS10A, das neue Einstiegsmodell der LDM-Serie, ist ab sofort lieferbar. Wie schon vor einiger Zeit angekündigt, bietet das neue Gerät eine auf Infrarot-LEDs basierende Distanzmessung bis maximal 40 m. Das Besondere daran ist die Basistechnologie des kanadischen Unternehmens LeddarTech, bestehend aus selbst entwickelten Schaltkreisen und einer modernen Signalverarbeitung. Trotz seines attraktiven Preisleistungsverhältnisses muss der Nutzer des LDS10A aber nicht auf die von ASTECH bekannte Robustheit und Langlebigkeit verzichten. Der Sensor verfügt über ein Gehäuse nach IP67 und einen stabilen Anschluss im Standardformat M12.
NEU - CROMLAVIEW® CR10 Farbsensor
Mit dem CROMLAVIEW® CR10 wird die CROMLAVIEW® Farbsensorreihe um einen Einkanalfarbsensor erweitert. Die Parametrierung des Sensors ist denkbar einfach und mit nur drei Tastendrücken erledigt. Trotz der Ansiedlung in einem sehr attraktiven Preissegment ist der Sensor mit einem sehr großzügigen Funktionsumfang ausgestattet. Neben einer einzigen Sensortaste mit LED zur Anzeige der Betriebszustände verfügt der Sensor über zwei Steuereingänge, die zum Triggern der Messung und zum Teach-In eines Farbwertes genutzt werden können. Farbwerte können mit fünf verschiedenen Toleranzwerten abgespeichert werden. Des Weiteren ist ein Teach-In im Multiteach Modus möglich, bei dem der Toleranzwert allein durch die Präsentation mehrerer Farbwerte festgelegt wird.
Praxisrelevant im industriellen Umfeld ist das Einstellen einer Tastensperre und die wahlweise Einstellung einer Ausgangshaltezeit von 50 ms am Ausgang. Somit können sehr kurze Farbimpulse, z.B. bei sehr schnellen Objekten für langsame Steuerungen ausreichend verlängert werden. Der Schaltausgang selbst (24 V/200 mA) ist kurzschlussfest. Ein besonderes Feature ist die Detektion und Anzeige eines Ausgangskurzschlusses. Um im rauen Industriealltag bestehen zu können, ist die Sensorelektronik in einem eloxierten Aluminiumgehäuse untergebracht. Dieses ist wasserdicht ausgeführt, so dass die Schutzart IP67 erreicht wird. Genau wie die bestehenden CROMLAVIEW®-Farbsensoren arbeitet der CROMLAVIEW® CR10 perzeptiv (nach dem Farbempfinden des menschlichen Auges) und verarbeitet die Farbwerte im L*a*b*-Farbraum. Somit ist dieser in der Kategorie der Einkanalfarbsensoren in seinem Marktumfeld einmalig.
Team-Teilnahme am Rostocker Firmenlauf 2017
Das ASTECH Team lief zum vierten Mal in Folge erfolgreich am Rostocker Firmenlauf mit. Über 450 Teams folgten dem Aufruf des Veranstalters.
Die teilnehmenden Kollegen traten nacheinander die jeweils 3,4 km lange Laufstrecke am Rostocker Stadthafen als Staffel an und erfreuten sich nebenher an den Festlichkeiten und dem lockeren Networking. Das ASTECH Team zelebriert mit der alljährlichen Teilnahme am Rostock Firmenlauf seine, in der Unternehmenskultur verankerten, Werte: Teamgeist, Kollegialität, Fairness und Gesundheit.
Einer Teilnahme am Firmenlauf im kommenden Jahr sehen wir mit Freude entgegen.
Das neue VLM502 - Wenn Bauraum begrenzt ist
Die Planung neuer Maschinen und Anlagen erfolgt heutzutage Computergestützt. Mit Hilfe von 3D-Kontruktionsprogrammen wird der gesamte Aufbau visualisiert. Auf diese Weise kann u.a. der Platzbedarf optimiert und die Zugänglichkeit bzw. Wartbarkeit einzelner Baugruppen (Sensoren oder Aktoren) bereits vor Errichtung der Anlage evaluiert werden. Eine andere Situation entsteht bei dem Umbau bestehender Produktionsanlagen (Retro fit). In der Praxis zeigt sich typischerweise die Situation, dass Bauraum für zusätzliche Komponenten kaum vorhanden ist. Entweder ist das Messgerät selbst oder dessen Arbeitsabstand zu groß. In beiden Fällen ist eine Installation moderner berührungslos arbeitender Sensorik erschwert, wenn nicht sogar unmöglich. Um Anwendungen mit eingeschränkten Platzverhältnissen gerecht zu werden, hat die ASTECH GmbH das neue berührungslose Geschwindigkeits- und Längenmessgerät VLM502 entwickelt. Es erlaubt berührungslose Geschwindigkeits- und Längenmessungen bei eingeschränkten Platzverhältnissen.
Mehr Informationen über das neue Geschwindigkeits- und Längenmessgerät VLM502 finden Sie auf unserer Webseite unter https://www.astech.de/produkte/geschwindigkeits-und-laengensensoren-vlm/vlm502.html
Seit mehr als zehn Jahren bietet ASTECH laserbasierte Distanzmessgeräte für den Einsatz in der Industrie an. Von Anfang an dabei – das LDM41A.
Mittlerweile erfüllen tausende Geräte dieser Bauart über alle Industrien verteilt verschiedenste Aufgaben, bei denen es am Ende immer um dasselbe geht – eine genaue und zuverlässige Abstandsmessung.
Als ASTECH kurz nach der Jahrtausendwende begann, die ersten Laserdistanzmessgeräte zu verkaufen, ahnte noch niemand welche Erfolgsgeschichte damit eingeleitet wurde. Die ersten Geräte der Baureihe LDM30 basierten noch auf zerlegten Handmessgeräten, die zu dieser Zeit selbst auf Baustellen nur selten anzutreffen waren. Durch kontinuierliche Beobachtung des Marktes und Kundenanforderungen aus der Metallindustrie, wurde zunächst der Nachfolger LDM40 und schließlich das LDM41A entwickelt. Mit seinen guten Messeigenschaften und der bekannten 4-20 mA Schnittstelle stieß das neue Modell schnell auf große Beachtung auf dem Markt. Zusätzlich machte seine einfache Handhabung und die immer wieder bewiesene Zuverlässigkeit das LDM41A so erfolgreich. Eine reflektorlose Abstandsmessung bis zu 30 m, auf nahezu jeder festen Oberfläche, mit einer distanzunabhängigen Genauigkeit, und das zu erschwinglichen Preisen, war nun einfach realisierbar. Durch den Einsatz von geeigneten Reflektoren oder Reflexfolien als Ziel, konnte die Reichweite des LDM41A auf über 100 m gesteigert werden.
Anwendungsgetriebene Weiterentwicklung
Unter anderem ersetzte das LDM41A fehleranfällige Seilzuggeber bei der Füllstandmessung in Silos. Große Teile von Anlagen zum Transport von schweren Teilen wie Stahlcoils oder Papierrollen wurden per Laserdistanzmessung an die richtige Stelle manövriert. Ein besonderes Anwendungsfeld ist nach wie vor auch die Positionsmessung von Portalkränen. Durch das verwendete Phasenvergleichsverfahren ist die Messunsicherheit des LDM41A unabhängig von der gemessenen Distanz. Egal ob 3 m oder 30 m, sie liegt immer im Bereich ± 2 mm. Bei der Entwicklung des LDM41A wurde das Augenmerk von Anfang an auf eine hohe Zuverlässigkeit und einen robusten Aufbau gelegt. Alle optischen Elemente und auch die Laserquelle sind intern an einem stabilen Metallträger befestigt. Der massive Tubus schützt vor Fremdlicht und die Frontlinse vor Beschädigungen im harten Industrieeinsatz. Über die Jahre kamen weitere Anwendungsfälle hinzu. So werden heute auch historische Gebäude wie Burgen oder alte Kirchenmauern vom LDM41A auf unerwünschte Bewegungen und Veränderungen in der Konstruktion hin vermessen. In Kombination mit Datenloggern werden Dächer von großen Hallen auf Durchbiegungen durch Schneelast über Jahre hinweg untersucht. Der gleiche Aufbau überwacht auch die Betonhülle eines Straßentunnels in Süddeutschland auf Verformungen durch den Druck des umliegenden Gesteins. Nicht nur durch seinen robusten Aufbau und das leistungsfähige Messprinzip kann das LDM41A im Einsatz überzeugen. Durch Digitalisierung und steigenden Automatisierungsgrad kam die Forderung nach einer flexiblen und modernen Anbindung der Messgeräte an die Anlagensteuerung auf. ASTECH entwickelte daraufhin ein flexibles Konzept zur Übertragung der gemessenen Distanzwerte per Feldbus. Das LDM41P mit Profibus und später das LDM41PN mit Profinet-Schnittstelle erweiterten das Spektrum der Messgeräteserie. Außerdem wird mit dem LDM42A eine erweiterte Variante mit einem schnelleren Messmodus angeboten.
Weltweiter Einsatz
Da aus Gründen der Lasersicherheit das LDM41A nicht bei Innentemperaturen unter 0° C betrieben werden darf, steht als Option eine temperaturgesteuerte interne Heizung zur Verfügung. Damit sind die Messgeräte der LDM4x-Serie auch für den Einsatz im Außenbereich geeignet. Für zusätzlichen Schutz steht ein Schutzgehäuse aus Edelstahl mit IP67-Schutzgrad zur Verfügung. Die Heizung und ein optionales Druckausgleichselement ermöglichen so auch den sicheren Betrieb auf Getreidesilos im Norden Schwedens. ASTECH und die über den Globus verteilten Partner verhalfen dem LDM41A und seinen Schwestermodellen zu weltweitem Erfolg. Beispielsweise wird In australischen Tagebauen mit den Geräten die Tiefe von Bohrlöchern für Sprengladungen gemessen. Amerikanische Sägewerke messen mit dem LDM41A die Höhe von Holzstapeln, chinesische Aluminiumwerke die Füllhöhe von flüssigem Aluminium oder dänische Hochwasserschutzanlagen die Position von Fluttoren.
Kundenspezifische Sonderlösungen
Trotz dieser weltweiten Einsatzorte, bleibt der deutsche Maschinenbau einer der Hauptabsatzmärkte. Mit seinem Know-How über die verschiedensten Anwendungen ist ASTECH auch in der Lage kundenspezifische Lösungen anzubieten. In Aluminiumwalzwerken wird eine hoch aggressive und extrem kriechfähige Walzflüssigkeit eingesetzt. Dies würde bei dem serienmäßigen LDM41A für eine Zersetzung der Dichtungen führen und das Messgerät binnen kurzer Zeit zerstören. Zusammen mit dem Kunden hat ASTECH eine Variante des LDM41A entwickelt, bei der sämtliche Dichtungen aus widerstandsfähigem Viton ausgeführt sind. So kann der Kunde auch unter dem allgegenwärtigen Einfluss der aggressiven Walzflüssigkeit den Durchmesser und die mittige Positionierung der Coils messen. All diese Beispiele zeigen, dass das LDM41A und seine Ableger noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Aufbauend auf den vielen gelösten Anwendungen und den über die Jahre gesammelten Erfahrungen bietet ASTECH rund um das LDM41A ein ganzes System an Produkten an, die für nahezu alle denkbaren Anwendungen ein Lösung ermöglicht, seien sie auch noch so ungewöhnlich.
In-situ Farbmessung in strömenden Flüssigkeiten
Mit der Entwicklung einer Tauchsonde erfüllt ASTECH die Nachfrage nach einer „in-situ“-Farbmessung in Flüssigkeiten. In der chemischen Industrie sind Farbe und Farbsättigung einer Flüssigkeit häufig ein Indikator für die Konzentration einer Lösung, die zu bestimmen ist oder sie zeigen den Zustand einer chemischen Reaktion an. Gleiches gilt bei der Analyse von Wasser, Reinigungsflüssigkeiten oder Lösungsmitteln. Anwendungsbereiche sind beispielsweise die Konzentrationsdetektion von Färberesten, Aktivsauerstoff oder Schwebstoffen. Über ein T-Stück mit 3/4“-Gewindeanschlüssen ist eine Prozessankopplung der Sonde in solchen Anwen¬dungen leicht möglich. Die Tauchsonde wird mittels eines temperaturstabilen (bis 180 °C) und flüssigkeitsdichten Reflexlichtleiters mit einem Farbsensor der CROMLAVIEW® – Farbsensorfamilie verbunden. Für einen großen Dynamikumfang sorgt die Kombination aus einstellbarer Messlänge (0-10mm), 12 Bit Ansteuerung der Beleuchtungs-LED, sowie einer 1:800 Eingangsempfindlichkeit des Sensors.
VLM500 – Lichtschrankenabstand komfortabel einstellen
Die aktuelle Firmware der neuesten VLM-Generation VLM500 bringt einen neuen Parameter mit sich. Mit dem Befehl „LENGTHOFFSET“ ist es künftig möglich, einen Offsetwert zur berührungslos optisch erfassten Länge automatisch zu addieren. Auf diese Weise kann der Abstand zweier Lichtschranken wahlweise per Parametermaske oder Befehlseingabe des VLMTools im VLM500 direkt programmiert werden. Bislang war eine Eingabe des Lichtschrankenabstandes nur über die Formatierung der Textausgabe möglich. Um kompatibel zu älteren Softwareversionen zu bleiben besteht die Möglichkeit der Ausgabeformatierung dennoch weiterhin. Im Gegensatz zu älteren Modellen können bei dem VLM500 zwei Lichtschranken direkt angeschlossen werden. Die Lichtschranken werden aus dem VLM mit Spannung (24V) versorgt. Dies reduziert den Verdrahtungsaufwand für den Kunden. Damit der neue Parameter über die Maske des VLMTools eingestellt werden kann, empfiehlt sich ein Update auf die neueste Version. Firmware und VLMTool können auf der ASTECH-Website unter www.astech.de/download.html herunter geladen werden.
ASTECH erweitert den Bereich Distanzmesstechnik um die Produkte des kanadischen Herstellers LeddarTechTM. Die neue Serie bietet eine ganze Reihe an Sensoren zur Abstandserkennung basierend auf der patentierten LeddarTM Technologie. Die besonderen Verfahren dieser Technologie ermöglichen es, diffuse LED-Impulse an Stelle von Laserstrahlen als Quelle für die Laufzeitmessung zu nutzen. Dadurch bieten die LeddarTM-Sensoren ein bis dahin unerreichtes Preis-Leistungsverhältnis.
Eine weitere Besonderheit der neuen Technologie sind strukturierte Empfänger, die bis zu 16 parallele Distanzmessungen mit einer einzigen Beleuchtungsquelle ermöglichen. Diese Form der 2D-Distanzmessung kommt ohne bewegliche Bauteile aus, was die LeddarTM-Sensoren sehr robust und zuverlässig macht. Da für jede der bis zu 16 separaten Distanzmessungen eigene Grenzwerte festgelegt werden können, sind nun auch Überwachungen von komplexen Formen oder die Detektion von Längen, Breiten und Höhen mit nur einem Gerät möglich.
Innerhalb der LeddarTM-Produktserie stehen verschiedene OEM-Module oder sofort einsetzbare Messgeräte zur Auswahl. Mit dem LeddarTMOne verfügt ASTECH nun auch über ein kostengünstiges OEM-Sensormodul, welches die Integration von Distanzinformationen in kostensensitive Gerätesysteme ermöglicht. Das LeddarTMOne-Modul realisiert Abstandsmessungen oder Anwesenheitsdetektionen bis zu einer Entfernung von 40 m mit einer Genauigkeit von ±5 mm. Das Flaggschiff der Serie ist der vollintegrierte Sensor IS16, der mit industrietauglichen Schnittstellen und robustem Gehäuse für den Einsatz im harten Industrieumfeld gerüstet ist.
Mehr Informationen über die neuen Sensoren aus der LeddarTM-Serie finden Sie in Kürze auf unserer Webseite unter www.astech.de.